Lektion-Wintersportler im Skigebiet
- Die Übung mit den Eisschnellläufern trainiert die Erscheinungsform "Mit effizienten Schritten in der Ebene und am Hang bewegen"
 - Bei jedem Rennstart ist der Schlittschuhschritt gefragt, daher ist die Übung von Nutzen.
 - Die Übung mit der Schneeschleuder motiviert mit parallelen Ski zu bremsen. (Die "Pizza-Brems-Position" wird vermieden)
 - Die Übung mit dem Wellentauchen kann von Vorteil sein, immer wenn man auf eine Bodenwelle trifft.
 
Zum Aufwärmen starten die Wintersportler mit einem Boccia-Turnier im Schnee. Die ruhige Zielwurfübung fördert Konzentration,
Anschliessend entscheiden sich die Wintersportler heute den Eisschnelllauf auszuprobieren.
Auf dem Weg zum Lift begegnen sie einer Schneeschleuder. Selbst probieren sie mit abruptem Bremsen die Schneeschleuder nachzumachen.
Daraus ergibt sich die nächste Übung denn es sind einige Bodenwellen entstanden.
Aufwärmen-Boccia:
Ort: flaches Gelände, kein Tiefschnee
Material: Boccia-Set aus Materialkiste, Ski und Stöcke am Rand deponieren
Aufbau:
- Verwendung eines Boccia-Sets mit farbigen Kunststoffkugeln + Zielkugel
 - Spielfeldgrösse flexibel wählbar (je nach Platz), mit Skistöcken im Schnee markieren
 
Ablauf:
- Zielkugel wird ins Spielfeld geworfen.
 - Reihum versuchen alle Spielenden, ihre Boccia-Kugeln möglichst nah an die Zielkugel zu rollen oder werfen
 - es wird abwechselnd gespielt, immer die Person mit der aktuell weiteren Kugel ist an der Reihe
 
Variationen:
- mit Ski an den Füssen
 - Team-Modus: man spielt in zwei Gruppen, falls nicht genügend Bälle für alle Spieler zur Verfügung stehen
 
Hauptteil
Ort: in einer ebenen Fläche
Material: Ski und Stöcke
Ablauf:
- die Kinder und Jugendlichen imitieren Eisschnellläufer
 - sie stossen sich mit einem Ski vom Standbein ab
 - der andere Ski wird nach aussen geführt und gleitet auf dem Schnee
 - das Standbein wechselt
 - die Bewegung wird wiederholt: abstossen, Ski führen, gleiten
 - Ziel: Seitliches Ausscheren der Ski erlernen, ist sehr wichtig für den Start bei einem Riesenslalom
 
Variationen:
- 
ohne Stöcke durchführen, um Gleichgewicht zu fördern
 - 
in Partnerarbeit als Nachlaufspiel
 - 
mit kleinen Hindernissen oder Markierungen zum Umfahren
 
Ort: im ganzen Skigebiet möglich, am Besten bei starkem Gefälle
Material: Ski und Stöcke
Ablauf:
- die Kinder fahren mit paralleler Skistellung eine Piste hinunter
 - auf Kommando des Leiters bremsen sie, dabei spritzen sie Schnee wie eine Schneeschleuder
 - sobald die Schneewolke entsteht, versuchen die Kinder selbst durch die Wolke zu fahren
 - Ziel: auf kurzmöglicher Strecke parallel bremsen, Knie-und Hüftknick lernen
 
Ort:-
-auf der Crosspiste beim Sessellift 
-auf der Familienpiste zur Mittelstation beim „berühmten, einzigen Baum, links auf dieser Wiese“
Material: Ski und Stöcke, Gelände mit kleinen bis mittleren Bodenwellen („Hügel“ oder Buckel)
Ablauf:
Annähern an den Hügel (Welle):
-tief gehen / Beine beugen
-Ziel: Ski vorbereiten auf die ansteigende Fläche – beide Ski bleiben am BodenHochfahren auf den Hügel:
-Körper geht mit dem Gelände mit
-keine aktive Hochbewegung, passives Mitgehen durch Strecken der BeineBeim Abfahren vom Hügel:
-Beine aktiv beugen („einschlucken“)
-Ziel: Ski bleiben am Boden, Geländeunterschied wird durch das Beugen ausgeglichenZwischen den Hügeln:
-wieder vorbereiten
Variationen:
Fortgeschritten:
Rückwärts (Switch) über kleine Hügelmit kleinen Sprüngen über die Wellen